Warum Hochsensible so schwer Kontrolle abgeben können – und wie du wieder ins Vertrauen kommst

wie kann ich vertrauen lernen

Kennst du dieses ständige Gefühl, alles im Griff haben zu müssen?
Den inneren Druck, zu planen, zu organisieren, vorzusorgen – damit bloß nichts schiefläuft?

Gerade als hochsensible Person kann dieses Bedürfnis nach Kontrolle unglaublich stark sein. Und gleichzeitig so anstrengend.
Denn Kontrolle fühlt sich im ersten Moment nach Sicherheit an – aber meistens steckt dahinter etwas ganz anderes.

Warum Kontrolle für Hochsensible zur Schutzstrategie wird

Wenn du das Gefühl hast, ständig die Kontrolle behalten zu müssen, ist das kein „Fehler“ in dir.

Kontrolle ist eine Schutzstrategie. Eine Art, dich sicher zu fühlen, die du dir irgendwann zugelegt hast, um klarzukommen – in deiner Herkunftsfamilie, in der Welt, in dir. Und das völlig unbewusst.

Als Hochsensible hast vielleicht früh gelernt, dass du dich auf andere nicht immer verlassen kannst – emotional oder praktisch.

Wir haben gespürt: „Ich muss aufpassen, alles planen, sonst passiert etwas.“
Und irgendwann fühlt sich Kontrolle wie der einzige Weg an, um Sicherheit zu schaffen.

💫 Was Kontrolle mit Urvertrauen bei Hochsensiblen zu tun hat

Hinter Kontrolle steckt oft ein Mangel an Urvertrauen – das tiefe Gefühl, dass das Leben dich trägt und alles für dich passiert, auch wenn es sich nicht immer so anfühlt.

Wenn du in einer Familie aufgewachsen bist, in der Unsicherheit, Angst oder Überforderung eine Rolle gespielt haben, hast du vielleicht unbewusst gelernt: Ich muss alles im Griff haben, sonst wird es gefährlich.

Vielleicht haben deine Eltern und Großeltern Kriege, Verluste und existenzielle Unsicherheit erlebt – und es als transgenerationales Muster weitergegeben, das noch heute in dir am Start ist.  Es zeigt sich dann als innerer Antreiber, der flüstert: „Nur wenn du alles planst, bist du sicher.“

🌿 Kontrolle loslassen bei Hochsensibilität: Kopf, Körper und Vertrauen

Das Vertrauen in dich, in deine Fähigkeiten und darin, dass du immer eine Lösung findest, lässt sich aufbauen. Und da reicht es nicht, „den Kopf ausschalten“ - was meistens ja eh nicht klappt. 

Dein Verstand darf mitkommen – genau wie dein Körper und dein Nervensystem. Wenn beides zusammenarbeitet, entsteht echte innere Sicherheit. Du darfst lernen, dir selbst wieder zu glauben und dich sicher zu fühlen, auch wenn du nicht alles kontrollierst. 

Mir hilft dabei der Gedanke:
„Ich finde immer eine Lösung – egal, was passiert.“

Und dafür darfst du loslassen - deine Strategien, die Muster deiner Ahn*innen & Ahnen. 

☀️ Vertrauen lernen als Hochsensible: kleine Schritte reichen

Loslassen heißt nicht, alles dem Zufall zu überlassen.
Es heißt, innerlich sicher zu sein – selbst wenn du keinen Plan hast, was als Nächstes kommt.

Wenn du mehr darüber wissen willst, hör gerne in meine Podcastfolge rein.

🔗 „Warum Hochsensible so schwer Kontrolle abgeben können“ – jetzt hören im Sensitive Space 🎧

Selbstvertrauen - deine neue Strategie als Hochsensible*r

Wenn du merkst, dass dich deine innere Kontrolletti müde macht, darfst du lernen, dich selbst wieder zu halten – statt alles festzuhalten.

Das bedeutet:
🌿 mehr Vertrauen, weniger Kontrolle
🌸 mehr Körper, weniger Kopf
💫 mehr Sicherheit in dir – statt im Außen

Und das musst du nicht allein schaffen: In meinen Coachings und Workshops begleite ich dich genau dabei – damit du dich wieder sicher fühlst, auch wenn du loslässt.

Alles Liebe für dich,

Susanne

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Warum nehme ich alles persönlich?