Ein Impuls, der mein Leben als Hochsensible leichter MAcht

Es gibt diese Impulse, Sätze, die einfach alles auf den Kopf stellen, deine Denkweise komplett ändern und dein Leben verändern. Das klingt melodramatisch. Ist aber meistens gar nicht so. Oft sind es Sätze, die andere Menschen so „nebenbei“ raushauen.

Was Hochsensible alles fühlen

Und genau so einen Impuls habe ich in diesem Jahr geschenkt bekommen. Als ich komplett reizüberflutet war und mich - mal wieder gefragt habe - warum ich so bin. Warum ich jetzt so genervt bin. Das war im Januar in Hamburg. Wir hatten dort 4 Tage im Rahmen der Ausbildung zur ECHO-Practicioner. Mit 30 Frauen. Und ihren Gefühlen, ihren Ahn*innenthemen und viel Input. Und dann morgens zusammen frühstücken, abends noch was essen.

Es war transformierend und vor allem eins: intensiv. Und ich hatte einen Tag, da war ich so genervt von allem. Und vor allem von mir. Weil mir mal wieder alles zu viel war und ich so viel gefühlt hab. Und ich habe Kaja Andrea, die Begründerin der ECHO-Methode gefragt, ob sie einen Tipp für mich hat. Und oh boy - den hatte sie.

Besser gesagt, einen Impuls. Und im meinem Kopf ist was explodiert. Denn so hat es sich für mich angefühlt.

„Was, wenn du in erster Linie mal davon ausgehst, dass alles, was du fühlst, gar nicht deins ist?“

- Kaja Andrea - 

Und klar, mir war bewusst, dass ich viel fühle. Dass ich Emotionen, Bedürfnisse, Energien von anderen wahrnehme. Dass ich auch Ahn*innen spüre, Energien an Orten. 

“Warum fühle ICH so viel???”

Und gleichzeitig, hab ich durch Jahre der Therapie, des Coachings, der Persönlichkeitsentwicklung IMMER zuerst in mich reingehört. Warum fühle ICH das gerade? Wieso fühle ICH mich so? Was ist denn jetzt schon wieder los? Was wurde gerade getriggert.

Und da sagt Kaja einfach so - ich darf erstmal davon ausgehen, dass das, was ich fühle nicht meins ist.

Gefühle schneller loslassen

Und es hat so viel verändert. Weil, wenn ein Gefühl auftaucht, ein Körpersymptom, schau ich erstmal - wer ist gerade um mich rum und könnte das Gefühl auch von dieser Person sein? Ist es eine Energie an dem Ort, an dem ich gerade bin? Ist es ein Ahnenthema, das in mir wirkt oder ist mein inneres Kind gerade getriggert? Und dann schau ich als allerletztes, ob es vielleicht gerade mein Thema ist, in der Situation, in der ich gerade bin.

Und ich weiß nicht, wie es dir geht, wenn du das hier liest.

Aber mir hat es jahrelangen Druck genommen. Weil ich immer noch in mir hatte - warum fahre ich denn innerlich immer so Achterbahn. Weil ich jetzt weiß, wenn ein Gefühl, ein Symptom vor nem Coaching auftaucht, wird es nicht meins sein, sondern das meines Coaches. Wenn ich an einem Ort bin und plötzlich kippt meine Stimmung, dann werde ich vermutlich gerade wieder irgendwas fühlen. Oder es ist ein Echo eines Ahnenthemas oder meines inneren Kindes.

Und weißt du was, manchmal muss ich noch nicht mal mehr wissen, was da gerade los ist. Es darf einfach durch mich durchfließen und wieder gehen. Manchmal möchten Ahn*innen meine Unterstützung, manchmal braucht mein inneres Kind Zuwendung. Aber ich kann alles viel leichter loslassen. UND das ist wirklich befreiend.

Feinfühligkeit leicht gemacht 

Und es hat etwas in mir verändert. Weg von - ich bin genervt von mir & meinen Gefühlen - hin zu - ja ich fühle viel. Und das entlastet mich so. Weil ich auf einer Ebene immer „die Schuld“ für die Gefühle bei mir gesucht habe. Und damit darf ich endlich aufhören.

Ich bin feinfühlig as fuck und habe endlich einen Weg gefunden, damit anders umzugehen. Und das macht mein Leben deutlich leichter.

Wenn du noch mehr darüber wissen magst & welche Erkenntnisse ich 2025 so gewonnen habe, dann hör so gerne in Podcast-Folge 19 rein (🔗 hier geht’s zum Sensitive Space - deinem Podcast für Hochsensibilität und transgenerationales Trauma.)

Und lass mich gerne in den Kommentaren wissen, was der Impuls bei dir macht.

Alles Liebe für dich,

Susanne